ÖPNV kostenlos und ausfinanziert – gut für Fahrgäste, Beschäftigte und Klima!

 
Wenn ihr in der letzten Zeit in Nürnberg unterwegs wart, habt ihr vielleicht ein paar von unseren schönen Plakaten gesehen: die haben wir ihm Rahmen einer bayernweiten Plakataktion mit anderen Basisgruppen der Linksjugend [’solid] Bayern u. a. in Nürnberg, Erlangen und München aufgehängt.
Passenderweise kurz nachdem das Bürgerbegehren 365€-Ticket in Nürnberg sein Ziel erreicht und den Stadtrat so unter Druck gesetzt hat, dass es ab 01.01.2025 ein 15€-Sozialticket und ab 2023 ein 365€-Ticket für alle geben wird!
Doch das reicht uns nicht: wir fordern einen kostenlosen ÖPNV für alle.
Das bedeutet für uns als Basisgruppe:
• Es dürfen deshalb keine Strecken und Taktungen eingespart werden
• Ein kostenloser ÖPNV muss mit der Rücknahme sämtlicher Privatisierungen und mit der endlichen Verstaatlichung einhergehen
• Bund und Stadt haben dafür zu garantieren, dass die Löhne der Beschäftigten nicht gesenkt, sondern endlich erhöht werden
• Die Finanzierung dessen ist nur durch Investitionen des Bunds sowie eine entsprechende und ausschließliche Besteuerungs- und Abgabenpolitik des Kapitals (Vermögens- und Reichensteuer) zu leisten (https://www.die-linke.de/themen/oepnv/konzept-fuer-kostenfreien-oepnv/)
Einem kostenlosen ÖPNV, der auf Kosten der dort Beschäftigten oder der ganzen arbeitenden Klasse geht, stehen wir nämlich ebenso feindlich gegenüber wie den gegenwärtigen Zuständen. Es gilt, das Geld dort zu holen, wo es tatsächlich ist: wie kann es z.B. sein, dass J. Hasler, Vorsitzender der Städtischen Werke und Vorstandsmitglied bei N-Ergie und VAG, 2018 rund 680.000€ brutto eingestrichen hat, die Arbeiter_innen der VAG aber nur einen Bruchteil davon? (https://www.nordbayern.de/wirtschaft/vag-n-ergie-messe-die-gehalter-von-nurnbergs-top-managern-1.9826995)
Hier habt ihr auch noch die Vorlage zum selber ausdrucken:

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